Narben- und Striaebehandlung
Behandlung von Narben
Welche Behandlungen gibt es?
Narben der Haut können mit Schmerzen, Juckreiz und Funktionsbeeinträchtigungen einhergehen.
Nach jeder Verletzung setzt ein komplexer Reparaturmechanismus ein. Als Ergebnis der Wundheilung entsteht bekanntlich eine Narbe. Es gibt bei Narben keine Behandlungsmethode der ersten Wahl, jedes Therapieziel muss individuell mit dem Patienten festgelegt werden.
Die wichtigsten Behandlungsoptionen sind und werden bei uns praktiziert:
- Injektion von Triamcinolon in Kombination mit Lokalanästhetikum
- Unterspritzung mit PRP
- Laserbehandlung mit CO2 Laser
Auch die Patienten, die an Striae distaenae (Dehnungsstreifen) leiden können davon profitieren.
Ist die Behandlung schmerzfrei?
Ja, denn durch ein Einspritzen wird die Narbe zum Schrumpfen gebracht, sie flacht deutlich ab. Der Einsatz in die Narbe unterdrückt den chronischen Entzündungsprozess im Narbengewebe und führt klinisch zu einer raschen Verbesserung von verbundnen Symptomen wie Juckreiz oder Schmerzen.
Am effektivsten ist diese Behandlung bei aktiven geröteten Narben. Gerne wird eine Spritze mit Lokalanästhetikum (z. B. Procain) kombiniert, um den Effekt zu verbessern und die Behandlung schmerzfrei durchführen zu können.
Wie unterstützt PRP dabei?
PRP (Platelet rich Plasma) ist ein körpereigenes thrombozytenreiches Blutplasma. Dabei wird Blut aus der Armvene entnommen und in einer speziellen Zentrifuge für einige Minuten aufbereitet. Es trennen sich die roten Blutbestandteile vom Plasma, und das Resultat ist ein hochkonzentriertes, farbloses Serum, das PRP.
Dieses Plasma besteht aus besonders hohen Mengen an körpereigenen Stammzellen, Wachstumsfaktoren und Proteinen und ist damit in der Lage, die Narbe wieder sukzessive in normale Haut umzuwandeln. Dabei werden körpereigene Stammzellen stimuliert, das starre Narbengewebe aufzubrechen, indem sie neue, junge Hautzellen hervorbringen.
Die Narbe wird von Behandlung zu Behandlung weicher, flacher und elastischer. Auch die Pigmentierung normalisiert sich wieder durch Einwandern von Melanozyten, den pigmentbildenden Zellen.
Kann eine Lasertherapie helfen?
Die Lasertherapie bewirkt eine Veränderung verschiedener Zytokin- und Wachstumsfaktorkonzentrationen, eine Wiederherstellung der ursprünglichen Kollagenarchitektur und eine Zunahme von elastischen Fasern.
Mit der neuen DOT Therapie Technik werden punktuell viele kleine Gänge in die Haut gesetzt. In der gesunden Gewebsbrücken zwischen den gesetzten Gängen kommt es zu Heilvorgänge in der Tiefe der Haut. Neue Zellen und Gefäße werden gebildet, und es werden neue Substanze, wie Hyaluronsäure, in der Haut gebildet.
Auch klinisch lassen sich neben einem homogeneren Narbenbild funktionelle Verbesserungen, beispielsweise im Bereich von Kontrakturen, erreichen.
Alle unsere Anwendungen können kombiniert und individuell angepasst werden.
Lassen Sie sich von uns unverbindlich beraten.
S-Hoope